Wie bereits bei der Weltmeisterschaft 1974 und 2006 wird der Signal Iduna-Park auf bei der EM 2024 in Deutschland ein offizieller Austragungsort sein. Die Heimspielstätte des BVB ist Deutschlands größtes Fußballstadion und wird dies auf absehbare Zeit auch bleiben. Für die EURO 2024 wird der Signal Iduna-Park jedoch umgebaut, dabei geht es primär darum den Komfort-Anforderungen seitens der UEFA gerecht zu werden.
In Sachen Atmosphäre und Stimmung gibt es kaum ein anderes Stadion in Europa, welches an den Signal Iduna-Park rankommt. Das ehemalige Westfalen-Stadion genießt nicht nur bei den deutschen Fans ein hohes Ansehen, sondern hat auch unter den internationalen Groundhoppern einen echten Kultstatus erreicht. Mit Blick auf die EM 2024 wird die Arena jedoch an der einen oder anderen Stelle umgebaut bzw. genauer gesagt modernisiert.
Der Signal Iduna-Park erhält neue VIP-Bereiche
Stand heute würde der Signal Iduna-Park nicht ganz den hohen Komfortanforderungen der UEFA genügen. Die VIP-Bereiche müssen laut den Ruhrnachrichten für die EM 2024 erweitert werden, wie konkret dies aussehen wird steht stand heute noch nicht fest. BVB-Direktor Christian Hockenjos äußerte sich wie folgt dazu: „Wir werden abhängig vom finalen Bedarf der UEFAwahrscheinlich in den weiteren Westfalenhallen zusätzliche VIP-Bereiche unterbringen.“
Für EM 2024: Massiver Umbau im Westfalenstadion geplant – wegen dieses Mammut-Projekts des DFB | Buzz 09 https://t.co/2LEzo4dZpO
— BVB Dortmund Addict (@DortmundAddict) 5. Dezember 2018
Auch in Sachen Sicherheit wird sich am bzw. um das Stadion herum etwas tun: Der Park erhält einen neuen Sicherheitsring. Dadurch werden vorgezogene Einlasskontrollen ermöglicht. Wie schon bei der WM 2006 müssen sowohl der Raum für Pressekonferenzen als auch die Mixed Zone aus dem Stadion ausgelagert werden. Sie sollen vorübergehend in das Stadion Rote Erde verlegt werden.
Veränderungen wird es auch an der Südtribüne geben. Zu Gunsten von neuen Fernsehstudios können die obersten Tribünen nicht genutzt werden. Ende dieses Jahres ggf. auch erst Anfang des nächsten Jahres wollen sich die Betreiber der zehn EM-Stadien mit dem Deutschen Fußballbund (DFB) treffen um die Einzelheiten zu besprechen.
Neben langfristigen Maßnahmen welche in den kommenden Jahren umgesetzt werden, gibt es aber auch Modernisierungsvorhaben die bereits 2019 anstehen. Unter anderem wird die Flutlichtanlage im Stadion von Borussia Dortmund erneuert werden. Die Anlage soll von analog auf LED-Lichter umgestellt werden. Dies wird laut Hockenjos nicht die letzte technische Veränderung sein: „Wer weiß, was bis 2024 noch an technischem Fortschritt auf uns zukommt.“