Fußball ist die beliebteste Sportart der Welt. Ob in der Kita oder in der Schule, schon die Kleinsten kicken den Ball gern über ein selbst abgestecktes Feld und kaum eine andere Sportart erfreut sich so vieler Zuschauer. Doch was ist, wenn man selbst einmal Teilnehmer eines Turniers werden möchte? Was, wenn in der Firma oder im Freundeskreis ein richtig privates Derby stattfinden soll, am besten sogar mit Zuschauern? Wenn man ein paar Punkte beachtet, ist das ohne Probleme möglich.
Die Mannschaft ist entscheidend
Bevor man losstürmt, sich Hallenschuhe und Trikots besorgt, braucht es zunächst zwei Teams. Es ist im privaten Rahmen möglich, die Teams kleiner zu gestalten als in der Bundesliga, doch in der Regel gehören 11 Frauen oder Männer auf jede Seite. Und dann braucht es nach Möglichkeit noch ein paar Ersatzspieler, falls ein Wechsel stattfinden muss. Ein Schiedsrichter ist ebenfalls erforderlich und das Wichtigste ist, er muss neutral sein! Also nicht der beste Kumpel des Torwarts oder die Partnerin des Stürmers, denn dann übersieht man gern mal einen Fehler.
Der Platz oder die Halle
Wenn die Mannschaft aufgestellt ist, braucht es zudem noch einen Ort, an dem das Spiel ausgetragen wird. Die Wahl fällt zwischen Hallenturnier und Platzturnier. Fußballplätze sind leichter zu organisieren, hier können große Sportpläte einfach bei der jeweiligen Stadtverwaltung gemietet werden. Die Wartezeiten der begehrten Hallen sind oft etwas länger. Positiv ist, wenn mindestens einer der Spieler in einem Sportverein Mitglied ist, dann gestaltet sich die Platzreservierung fast immer einfacher.
Die Regeln – damit es keine Feindschaft gibt
Ein Fußballspiel ist eine hitzige Angelegenheit. Einmal losgelegt, wird gestürmt, gefoult und gejubelt auf den Zuschauerrängen. Wichtig ist, dass das Regelwerk eindeutig erkennbar ist. Wer es einfach haben möchte nutzt die Regeln, die auch in den großen Fußballstadien gelten. Da aber jeder zweite Hobbykicker noch nicht einmal genau die Abseitsregeln erklären kann, sollte hier eventuell gelockert werden. Egal nach welchen Regeln gespielt wird: Es ist wichtig, dass sie bekannt sind und jeder Spieler sie vor dem Spiel einsehen kann. Denn sonst lautet die Hauptausrede für Fehler: „Das habe ich nicht gewusst.“
Die Spieldauer festlegen
Ein klassisches Fußballspiel läuft 90 Minuten. Doch die Spieler auf den Plätzen sind geübt, trainiert und an hohe Belastungen gewohnt. Für private Spaßspieler wird es oft schwierig, eine solch lange Zeit im Einsatz zu sein. Es ist daher ratsam, die Spieldauer, bei untrainierten Hobbyspielern, zu reduzieren. So kann eine Halbzeit beispielsweise nur 15 oder 30 Minuten dauern, was eine Gesamtspieldauer von 30 oder 60 Minuten bedeuten würde. Wichtig ist natürlich auch, dass die Spieler gut vorbereitet sind, immer etwas zu trinken in der Nähe haben und das Spiel unterbrochen wird, sobald jemand überhitzt.
Spaß haben als Hauptmotto
Ein privates Derby unter verschiedenen Abteilungen einer Firma oder unter Kollegen soll vor allem Spaß machen. Dieser steht im Vordergrund und ist wichtiger als das Endergebnis. Dennoch ist es lustig, wenn bei solchen Events auch ein Pokal oder ein Gewinn vergeben wird. Und wer es professionell angehen lässt, besorgt sogar Trikots für sein Team, um richtig gut zu glänzen.